Balatonlelle

Lage von Balatonlelle Balatonlelle liegt am Südufer des Balaton, westlich von Siófok, 136 km entfernt von Budapest. Die Stadt kann mit dem Zug auf der Eisenbahnlinie Székesfehérvár-Gyékényes, mit Auto und Bus auf der Autobahn M7, bzw. auf den Hauptstraßen 7 und 67 erreicht werden.

Balatonlelle ist eine kleine Stadt im Komitat Somogy, dennoch ist sie zusammen mit den benachbarten zwei Städtchen (Balatonboglár, Fonyód) eine bedeutende Anziehungskraft für den Fremdenverkehr.

Balatonlelle ist einer der bekanntesten Ausflugorte am Balaton-Südufer. In der Stadtmitte sind Fußgängerzonen zu finden. Zahlreiche Gaststätten, Bars und Discos erwarten ihre Gäste. Die Geschäfte sind bis spät in der Nacht geöffnet, bieten dadurch die Möglichkeit zu Abends- Nachteinkäufen. Der Szt. István Platz mit dem wunderschönen Springbrunnen ist ein Stadtzentrum von mediterraner Stimmung. An Sommerabenden werden hier oft Veranstaltungen organisiert, zum Beispiel das Julifest und das Lelleer Weinwochenfest. Von diesem Platz aus führt ein Promenadenweg auch zur Landungsbrücke , von wo man die schönen Sonnenuntergänge bewundern kann. Tagsüber kann man von hier auf Schifffahrten gehen.


Geschichte der Stadt

Die Region wurde im Jahre 1211 ein Besitztum der Tihanyer Aptei. In Schriften wurde sie erstmals im Jahre 1229 mit dem Namen Lela erwähnt.Die Siedlung wurde  im Jahre 1550von den Türken erobert. Nach dieser Zeit nahm die Zahl der Bevölkerung ordentlich ab: Im Jahre 1580konnten die türkischen Steuereintreiber lediglich 8 Familien auffinden.

Im 18. Jahrhundert gehörte das Besitztum der Familie Majtényi, später der Familie Szalay. Mit dem Schulunterricht wurde in Lelle im Jahre 1720begonnen. Aus dem Vermerk des Canonica Visitatio vom Jahr1778 wissen wir, dass das erste Schulgebäude abgebrannt war. DasJahr 1848war ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Ortschaft, da sie den Titel eines Marktfleckens bekommen hat.Ab 1864 trägt sie den Namen Balatonlelle.Im Jahre 1882erhielt die Ortschaft einen höheren Rang: als kleines Dorf wurde es Sitz des Notariats für die Umgebung. (Boglár, Faluszemes und Őszöd gehörten dazu.)

Nach langen Jahrzenten im Jahre 1895wurde die Schule mit 2 Schulzimmern gebaut, dann wurde sie während der Kommune zu 3 Schulzimmern erweitert. Hier wurde bis 1938 unterrichtet, bis das Dorf die auch zur Zeit existierende Schulgebäude mit Stockwerken aufbauen ließ. In den Jahren 1941-42 begann man mit der Gründung der 8-Klassen Volksschule. Die Jahre nach dem Krieg brachten schnelle Anerkennung für Lelle. Im Jahre 1921erfreuten sich die Einwohner des Titels einer Großgemeinde.Im Jahre1978wurde die Großgemeinde mit Balatonboglár vereinigt und bekam den Namen Boglárlelle.

Seit 1986 ist sie eine Stadt, dann trennten sich die beiden Gemeinden im Jahre 1991 voneinander, dennoch behielten beide Gemeinden den Rang einer Stadt.


Sehenswürdigkeiten in Balatonlelle

Napfény Strand und Erlebnisbad: Eine der populärsten Anziehungskräfte für Touristen ist das Napfény Strand und Erlebnisbad: Am Badestrand wurde im Jahre 2008 ein sandiger Teil von Sand aus der Tiefe des Teiches ausgebaut, der die Stimmung einer Meeresküste zu uns bringt und es wurde schon zum Jahr der Übergabe der Himmel für die kleinen Kinder. Außerdem ist auch das Erlebnisbad hier zu finden, wo zur Zeit drei Pools und ein Saunahaus im Betrieb sind.

Die mit wunderschönen Mosaiksteinen verkleideten Pools für Kinder und Erwachsene sind auch mit Erlebniselementen versehen. Sie sind mit Rutschbahn, Sprudelbad, Halsdusche, Massagewand ausgestattet.

Szent István Platz: Nach der Erholung auf dem Badestränden ist es einen Spaziergang wert, das Zentrum mediterraner Stimmung in Balatonlelle, den Szent István Platz und die anschließende Fußgängerzone aufzusuchen, wo sich viele Leute in den Abendstunden zusammensammeln. Von diesem Platz aus zweigt auch der Promenadenweg Moló ab, auf dem man bis ganz zum Ufer des Balaton spazieren kann. 

Kishegy: Der Gamási-hát ist Teil von der Külső-Somogyi-Hügellanschaft auf der Erdoberfläche in Richtung Nord-Süd. Der höchste Punkt an der Grenze der Ortschaft ist der Gipfel von Kishegy, der beinahe 300 m über dem Meeresspiegel liegt.

Es ist ein ausgezeichnetes Weinanbaugebiet, hier werden die Grundstoffe für die berühmten Weine von Balatonlelle produziert.

Hier ist auch die barocke Kapelle namens Szent Donát zu finden, gegenüber steht die Tscharda, die aus dem Winzerhaus der Familie Jankovich erbaut wurde und wo die einkehrenden Gäste essen und trinken können. Außerdem kann man hier das schönste Panorama vom Südufer bewundern.

Eine andere Sehenswürdigkeit ist der Gartenwald. Die auch bei schwülem Wetter kühle Luft erfrischt, die Ruhe hilft uns die Hast des Alltags vergessen.


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